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Bildungstage ZEBAU 2022 Berlin – Klimaresilientes Bauen vom 26. bis 27. August 2022

Nach über zwei Jahren coronabedingter Pause konnten in diesem Jahr erstmals wieder die ZEBAU-Bildungstage stattfinden. Der diesjährige Ausflug führte das ZEBAU-Team nach Berlin, um sich eineinhalb Tage der Energiewende und dem klimaresilienten Bauen in der Hauptstadt zu widmen.  

Die erste Station führte das ZEBAU-Team am Vormittag ins Informations- und Kompetenzzentrum für zukunftsgerechtes Bauen (IKzB), das bereits seit 2011, und damit seit der Einweihung, von der ZEBAU betreut und mit Veranstaltungen bespielt wird. Nach dem herzlichen Empfang von Seiten der Berliner Kolleg:innen und einer kleinen Stärkung, ging es in kleinen Grüppchen durch das Effizienzhaus Plus, um die Räumlichkeiten und das Umfeld des Hauses aus nächster Nähe zu erleben. Ein kleines Highlight erwartete das Team im Garten des IKzB, der auch als Ausstellungsfläche dient, und in dem seit kurzem ein Gründach-PV-Modell besucht werden kann. Allerlei Wissenswertes zum PV-Gründach-Modul sowie zu den anderen ausgestellten PV-Modulen vermittelte abschließend ein Vortrag von Berit Müller (DGS Berlin/Brandenburg e.V.) – mitsamt der ein oder anderen Anekdote zur Geschichte des Hauses.  

Von Charlottenburg aus ging es weiter nach Schöneberg zur Deutschen Energieagentur (dena), deren Zweigstelle sich dort auf dem EUREF-Campus (Abkürzung für Europäisches Energieforum) mit einigen dena-Teams niedergelassen hat. Dort wurde die ZEBAU bereits vom Sprecher der Geschäftsführung, Andreas Kuhlmann, mitsamt dem dena-Team des Fachbereichs Gebäude erwartet. Rund eine Stunde intensiver Austausch über die Kooperation zwischen der dena und der ZEBAU folgten, aber auch über Themen, die alle bewegten – von der Energiewende bis hin zum Klimaschutz – wurde ausgiebig diskutiert. 

In zwei Gruppen aufgeteilt, erwartete die ZEBAU im Anschluss eine Führung über den EUREF-Campus. Der vom Berliner Architekten Reinhard Müller entwickelte Campus bietet verschiedenen Unternehmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität einen Ort, um an intelligenten Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu arbeiten. Neben allerlei Wissenswertem zur Geschichte des Campus, lernte das ZEBAU-Team auf der einstündigen Führung auch die Besonderheiten des Quartiers kennen: Dass das denkmalgeschützte Gasometer im Zentrum des Areals nach der Sanierung als Veranstaltungsort genutzt und der Deutschen Bahn als Think-Tank für neue Mobilitätslösungen dienen wird, zwei Gas-Blockheizkraftwerke in der EUREF-Energiewerkstatt Wärme und Strom für den Eigenbedarf und die Einspeisung ins Berliner Stromnetz erzeugen und die auf dem Gelände angesiedelte ZeeMo.Base eine der größten Elektrotankstellen Deutschlands ist, sind nur einige der vielen Informationen, die die ZEBAU im Rahmen der Führung erhielt.   Zeit, um sich über die vielen Eindrücke des Tages in geselliger Runde auszutauschen blieb natürlich auch – und so klang der erste Tag im historischen Ambiente des Strandbads Plötzensee aus.  

Bevor es (zumindest für die Hamburger Kolleg:innen) zurück in heimische Gefilde gehen sollte, durfte ein Besuch im Berliner Futurium nicht fehlen. Gemäß der Frage „Wie wollen wir leben“ dreht sich in der interaktiven Ausstellung im Haus der Zukünfte alles um den Zusammenhang zwischen Mensch, Natur und Technik. Wenn auch die Zeit leider nicht ausreichte, um die Ausstellung in Gänze zu besuchen, so bildete sie doch einen gelungenen Abschluss für die Bildungstage der ZEBAU, die viel Raum für neue Kooperationen, Projekte und Ideen gaben. 

Ein Dank gilt allen in der Organisation dieser gelungenen Tour eingebundenen Personen und  insbesondere auch der dena für deren Gastfreundschaft auf dem EUREF-Campus.