Im Anschluss an das Online-Seminar vom 22. Februar 2022 hat dieses Online-Seminar am 07. Dezember 2022 für die 359 teilnehmenden Gäste die weitere Entwicklung der ersten ordnungsrechtlichen Rahmengesetze in den Bundesländern und die Überlegungen auf Bundesebene verglichen und hinterfragt. „Wie wird dazu beraten? Was bedeutet die ordnungsrechtliche Entwicklung für Bauherr:innen und die Energiewende in Deutschland? Und wie sind das Handwerk und die Industrie darauf vorbereitet?“

Die einleitende Konferenzschaltung ergab einen Überblick über die PV-Dachpflichten in Berlin, Hamburg und Baden-Württemberg zu denen Ulrich Seifert (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin) "Die PV-Pflicht in Berlin (ab 2023)", Lea Marten (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg) "Die PV-Pflicht ab 2023 kommt: das Hamburgische Klimaschutzgesetz (HmbKliSchG)" und Jörg Sutter (DGS e. V.) für Baden-Württemberg: "PV-Pflicht ab 2022" sprachen.

Axel Horstmann (Kroop & Co. Transport + Logistik GmbH, Neu Wulmstorf) stellte mit Axel Fricke (Planungsbüro Laren Estate) anschließend einen "Praxisbericht aus dem Gewerbe: der Prologis Park in Neu Wulmstorf" vor und zeigte die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen mit extensiver Begrünung auf einen Gewerbedach auf.

Torsten Flomm und Ulf Schelenz (Grundeigentümerverband Hamburg) beschrieben die aktuelle Lage der Hamburger Grundeigentümer, Makler u. a. zur anstehenden PV-Dachpflicht ab 2023 ("Neue Hürden oder Aufbruch zur Energiewende für alle?").

Das rege Publikumsinteresse bestätigte sich in der Vielzahl an Nachfragen und einer angeregten Online-Diskussion.

Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Solarzentrum Berlin durchgeführt und ist in der Youtube-Playlist zu den Online-Seminaren des IKzB einsehbar